KOMPANs Engagement für die Umwelt

Kinder spielen auf einem Spielplatzboot aus Holz.

Heutige Spielplätze werden aus gutem Grund häufig aus Stahl, Aluminium und Kunststoff gebaut, denn diese Rohstoffe haben viele Vorteile gegenüber Spielplatzmaterialien wie Siebdruckplatten, die gestrichen werden müssen, um lange zu halten. Stahl, Aluminium und Kunststoff sind extrem langlebig und erfordern kaum Wartung. Außerdem bieten sie aufgrund ihrer Stärke und Haltbarkeit mehrere Sicherheitsvorteile.

Rohstoffe machen den Großteil (die Zahl variiert) unserer CO₂-Emissionen aus. Deshalb arbeiten wir bei KOMPAN mit innovativen Lösungen daran, unseren CO₂-Verbrauch für Rohstoffe zu reduzieren, indem wir sie ersetzen und stattdessen recycelte Materialien verwenden, die hauptsächlich aus Verbraucherabfällen stammen und weniger CO₂ ausstoßen. Wir verfolgen einen doppelten Ansatz: Made Green und Born Green.

Wir quantifizieren auch die CO₂-Emissionen und den Anteil recycelbarer Materialien all unserer Produkte. Diese Informationen werden von einer unabhängigen dritten Partei validiert. Die Berechnungen sind Bestandteil unserer Produktdatenblätter.

Made Green & Born Green

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Made Green

Unsere Made-Green-Produkte bestehen zu mindestens 51 % und bis zu 95 % aus recycelten Materialien aus Konsumgütern – etwa aus alten Fischernetzen, gebrauchten Textilien, Lebensmittelverpackungen oder Plastiktaschen. Ausgediente Fischernetze lassen sich zu Recyclingkunststoff verarbeiten, der z. B. in unseren Made-Green-Produkten zum Einsatz kommt. Dabei entstehen mindestens 50 % weniger CO₂-Emissionen als bei der Verwendung von neu hergestellten Rohstoffen (sogenannten Virgin Materials).

Auch das Recycling von Alttextilien, das eine zentrale Rolle bei unseren TexMade-Pfosten spielt, ist eine umweltschonendere Alternative zu Stahl oder Aluminium. Mit jeder neuen Produktgeneration steigt der Anteil recycelter Materialien in der Herstellung unserer Made-Green-Produkte kontinuierlich an. Einige Materialien bestehen inzwischen zu 95 % aus recyceltem Post-Consumer-Abfall.

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Born Green

Die Dauerhaftigkeit von Holz hängt unter anderem mit seiner Fähigkeit zusammen, dem Befall durch holzzersetzende Pilze bei Bodenkontakt zu widerstehen. Eine Möglichkeit, den Befall zu verhindern, ist die chemische Behandlung des Holzes, wie z. B. Druckimpregnierung, bei der eine Kombination aus Kupfer und Bioziden eingesetzt wird. Bei der Verbrennung dieser Stoffe kann Dioxin entstehen, das sehr schädlich ist und in der Natur nur schwer abgebaut werden kann (lesen Sie mehr auf der Website der dänischen Umweltschutzbehörde - Druckbehandeltes Holz und Naturholz - Dänische Umweltschutzbehörde).

Mit der Biozid-Produkt-Verordnung (2014) hat die EU einige strenge Regeln dafür aufgestellt, welche Chemikalien zum Schutz von Produkten gegen Schädlinge wie Ungeziefer, Bakterien, Pilze und andere unerwünschte Organismen verwendet werden dürfen. Alle Wirkstoffe/Chemikalien, die zur Imprägnierung von Holz verwendet werden, müssen zugelassen und in der Liste nach Artikel 95 aufgeführt sein (weitere Informationen finden Sie auf der Website der dänischen Umweltschutzbehörde - The Biocidal Product Regulation in Brief - Danish Environmental Protection Agency).

KOMPAN hat sich für einen anderen Ansatz entschieden und prüft stattdessen, welche Holzarten einen natürlichen Schutz gegen Schädlingsbefall und biologischen Abbau haben - Holzarten, die Born Green sind und nicht mit Bioziden behandelt werden müssen. Born Green bedeutet, dass unsere Produkte aus natürlichem Hartholz wie Robinienholz hergestellt werden, das einen sehr hohen Kernholzanteil und eine dichte Struktur sowie einen natürlichen Gehalt an Konservierungsstoffen aufweist. Robinienholz ist im Vergleich zu anderen Harthölzern wie Eiche und Teak schnellwüchsig und gehört zu den am weitesten verbreiteten Laubholzarten in Süd- und Osteuropa. Robinienholz ist außerdem sehr dauerhaft und kann ohne Behandlung mit Holzschutzmitteln - laut DS/EN 350-2 - 20 Jahre und mehr überdauern, was der Lebensdauer von unbehandeltem Kernholz im Boden entspricht. Unbehandeltes Holz wie das der Robinie hat einen sehr geringen CO₂-Verbrauch.

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Nachhaltigkeitsberichterstattung

Dokumentation, Anforderungen und Kontrolle

Recycling-Materialien

Robinienholz

CO₂-Berechnungen - grünere Spielplätze